Dass ich das eine oder andere Ferienhaus, das ich auf meinen Reisen kennenlerne,
am liebsten einpacken und mitnehmen möchte, das ist ja nichts neues.
Aber dieses lichtdurchflutete Dachgeschoss im Naturchalet Höflehner in der steirischen Ramsau
hat es mir dann doch ganz besonders angetan. Und da Mitnehmen keine Option ist,
heißt es dann wohl: Möglichst rasch wieder hierher kommen....
Pressereise (*siehe Textende) - Die Vorfreude auf ein paar Tage im Naturchalet Höfllehner war groß und das lag nicht nur daran, dass unser Kurztrip in die Ramsau Ende Mai der erste nach der Corona-Pandemie war, die uns alle für lange Zeit in die eigenen vier Wände verbannt hat. Vielmehr hatte ich mich ein bisschen fern-verliebt: Was ich da auf den Fotos der Website gesehen hatte, gefiel mir – und zwar sehr. Hohe Räume, große Fenster, viel Licht, ein großzügiges Wohngefühl konnte man da schon erahnen, mit einer modernen Küche, einem gemütlichen Wohnzimmer, einer Sauna im Badezimmer, und, und, und. Und da wir im März zuvor ein paar Tage in einer Ferienwohnung im Landhaus Bergrast der Familie Höflehner verbracht hatten, die durchdacht und umfassend ausgestattet war, waren wir sicher, dass auch diese Wohnung vermutlich alles hat, was man für einen entspannten Ferienwohnung-Aufenthalt benötigt.
Und dann waren wir doch überrascht: Denn die Wohnung "Himmel", die direkt unter dem Dach liegt und die schon auf den Fotos so großzügig geschnitten herüberkommt, bietet dann in der Realität noch mehr Raum und Weitläufigkeit. Das liegt vermutlich auch an den vielen Fenstern und der vollverglasten Schiebetür zur Terrasse, die einem fast das Gefühl einer Rundumblicks vermitteln. Sieht man durch die Fenster im Essbereich gefühlt das ganze Ennstal, so bieten der Wohnzimmerbereich und die vorgelagerte Terrasse einen wunderbaren Blick auf die umliegenden Wiesen, Weiden, Wälder und das Dachstein-Gebirge.
Ankommen, auspacken, wohfühlen. Die Höflehners machen einem das leicht mit diesem wunderschönen Apartment, das alles hat, was man braucht: Eine bestens ausgestattete Küche, wo auch an Details gedacht wurde, ein großzügiger Esstisch, ein weitläufiger Wohnzimmerbereich. Ein schöner Holzfußboden, der sich unter den Füssen einfach gut anfühlt. Zwei großzügige Bäder, eines davon sogar mit Sauna. Zwei Schlafzimmer mit Betten und Matratzen, die der Rücken mag. Es wundert uns nicht, dass wir bereits am ersten Morgen nach der Anreise das Gefühl haben länger hier zu sein... hallo Erholung, du setzt hier schnell ein.
Natursteine, Eichenholzböden, warme Erdtöne, ein selbst gemaltes Bild der Hausherrin an der Wand. Eine Küche, die so in ihrer Ausstattung auch in den eigenen vier Wänden stehen könnte, ein ausladender Esstisch, an dem es Spaß macht gemeinsam zu sitzen. Nichts schreit hier nach Ferienwohnung, hier fühlt man sich ein wenig wie Zuhause. Oder zumindest wie in einem wunderschönen Zuhause auf Zeit. Die Wohnung wirkt, als ob die Gastgeber es hier auch gut selbst aushalten würden. Seit 2017 werden die beiden Wohnungen – "Erde" im Erdgeschoss mit großem Garten und "Himmel" im ersten Stock mit gleich zwei Terrassen – vermietet, für jeweils 4 Personen (plus eventuell 2 Kinder) ist in jeder Wohnung Platz. Wir genießen unser "Himmelreich" zu zweit, aber auch zu viert (plus Kindern) würde man sich hier – dank des großzügigen Wohngefühls unter den Dachbalken – nicht auf die Zehen steigen.
Sternderl schauen – das tue ich hier jeden Abend, bevor ich schlafen gehe. Durch das Dachfenster werfe ich noch einen Blick hinaus, Richtung Himmel und ja, da sind sie, zahllos und wunderschön. Morgens habe ich dann als erstes das Dachstein Gebirge fest im Blick: Vor dem Fenster auf der Wiese grast ein Reh friedlich, dahinter in allen Grünschattierungen der Wald, hinter dem sich der Dachsteinausläufer aufbaut. Kann man einen solchen Ausblick eigentlich mitnehmen? Na gut, zumindest ein Foto davon machen. Oder zwei, oder drei... Auch das großzügig geschnittene Bad würde ich übrigens gerne mitnehmen, nein, halt, besser alle beide: Das eine hat nämlich eine Badewanne und das andere Dusche und sogar eine Sauna. Und das in Kombination mit dem Ausblick ist irgendwie ziemlich großartig. Findet auch mein Mann, der in der Sauna seine Wadenmuskeln nach einer 60 Kilometer-Moutainbike-Tour mit Wärme und Ruhe versöhnt...
Dem einen die Sauna, dem anderen die Terrasse: Obwohl die Wetteraussichten für Pfingsten eher bescheiden waren, lässt sich die Sonne dann doch nicht lumpen. Da hatte Gastgeberin Christine Höflehner völlig recht, als sie uns schrieb, wir sollen uns keine Sorgen machen, das Wetter in der Ramsau sei dann meist bessser als prophezeit: Blauer Himmel, warme Sonnenstrahlen, ich packe mich auf die Terrasse und genieße einen Sommerspritzer nach unserer Wanderung auf die Austriahütte am Dachstein. Auf den Wiesen grasen friedlich die Kühe und ich mache erst mal nichts, außer diese zu beobachten. Wie sie von einer Ecke der Weide zur anderen ziehen, immer im Herdenverband, dann schließlich am Waldrand verschwinden, um eine halbe Stunde später in fröhlichem Fast-Galopp die Weide Richtung Stall hinunter zu donnern. Um sich dort dann wieder auf der Weide zu verteilen und, ja, richtig, weiter zu grasen. Ich ertappe mich dabei, dass dieses Kuh-Spektakel mich völlig in den Bann zieht. Mehr braucht mein Geist momentan offenbar nicht, Kuh-Meditation, perfekt, um mich vollends zu entschleunigen...
Schnell habe ich hier meine Lieblingsplätze gefunden: Frühmorgens, als es vor den Fenstern den Nebel über die Wiesen treibt, sitze ich auf der gemütlichen Fensterbank im Küchenbereich und schaue der Welt da draußen beim Aufwachen zu. Und ein bisschen auch mir selbst... In allen Farbschattierungen zieht der Morgen herauf und ich bin froh, so früh aus dem Bett gefallen zu sein. Später werde ich hier den Pferden des nahe gelegenen Hofs zusehen, wie sie über die Wiese stürmen, als sie aus dem Stall kommen, völlig beseelt von der neu gewonnenen Freiheit.
Das wahre Spektakel wartet dann abends vor den Fenstern auf uns: Üppige rosa Wolkengebilde vor zartblauem Himmel, der sich schiießlich selbst rosa färbt und die Bergsilhouetten in dunkle Gebilde verwandelt. Klick, klick. Aber dann lege ich meine Kamera weg und genieße den Ausblick. Auch das wird mir abgehen: diese Weite, die Bergspitzen der Schladminger Tauern, die fast greifbar nahe vor uns zu liegen scheinen, diese Stille. Dieses Gefühl, dass man gerade absolut nichts versäumt. Dass man richtig ist da, wo man gerade ist.
Nicht genug kann ich bekommen von dem Licht, der Natur, den Bergen. Nach dem Abendessen treibt es uns noch einmal hinaus und wir drehen noch eine Runde, kurz an der Straße entlang, hinauf an den Waldrand, zwischen den Weiden des benachbarten Biobauernhofs zurück. Das Licht fällt warm und bunt auf die frühsommerlichen Wiesen und ich kann irgendwie nicht meinen Blick abwenden. Übermorgen sind wir wieder in Wien, sage ich dann, schade. Aber die Ramsau nehme ich im Kopf einfach mit.
Auch noch gut zu wissen: Das Ferienhaus liegt in absoluter Ruhelage und sehr sonnig am Ramsauer Plateau, im Ortsteil Vorberg. Ein wichtiges Argument für Sportbegeisterte: In Wanderwege und im Winter in Langlaufloipen kann man direkt hinter dem Haus einsteigen. Für Skifahrer interessant: Nur rund 5 km sind es nach Schladming und zur Planai. Ebenfalls nicht weit entfernt liegt das Skigebiet Rittisberg, ein kleines, aber feines Skigebiet mit sensationellem Dachsteinblick. Ausreichend Platz für das Sportequipment gibt es im Skikeller, direkt begehbar vom Carport.
Naturchalet Höflehner
https://www.bergrast-ramsau.at/de/chalet.html
8972 Ramsau am Dachstein I Österreich
E-Mail: bergrast@bergrast-ramsau.at
Fotos Außenansicht Haus: Christine Höflehner
*Pressereise: Der Aufenthalt erfolgte zum Teil als private Einladung, zum Teil auf eigene Kosten.
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