Einfach mal los laufen, ohne Zweck, Ziel & Stadtplan! Das lohnt sich bei Städtereisen
immer, in Antwerpen aber ganz besonders. Denn im kompakten und wunderschönen Altstadt-Zentrum kommt man aus dem Staunen nicht heraus angesichts all der großartigen architektonischen Details – und entdeckt so ganz nebenbei auch einige der schönsten Ecken der Stadt...
Ich liebe die bunten Türen in Dublin oder London, die prächtigen Portale Palermos, die von bunten Plastikvorhängen verdeckten Türen Süditaliens – und ja, ich mag auch die Antwerpener Türen. Denn auch da bekommt man als doorlover ziemlich viel geboten...
Kopf in den Nacken – und staunen! Denn die Antwerpener Fenster, Erker und Balkone können auch etwas...
In Sachen Streetart gibt es auch in Antwerpen einiges zu sehen. Wer einen Streetart-Walk gezielt anlegen will, der findet hier Infos dazu.
Neu neben alt, in Antwerpen überrascht immer wieder, wie unverkrampft moderne Architektur und historische Gebäude zu friedlicher Koexistenz finden...
Man stolpert fast darüber am Handschoenmarkt vor der Kathedrale: Denn hier liegen ein Bub und sein Hund in fester Umarmung am Boden, nur zugedeckt von einer Decke aus Pflastersteinen. Was dahinter steckt? Es ist die Geschichte vom Bauernjungen Nello und seinem treuen Hund Patrasche. Sie sind die Hauptprotagonisten im Buch "A Dog of Flanders", einer Novelle der britischen Schriftstellerin Ouida aus dem Jahr 1872. Die Geschichte spielt in und um Antwerpen und wurde ausgerechnet in Japan zu einem Klassiker und sogar verfilmt. Auf Umwegen wurden die beiden dann also auch in Belgien bekannt, in den 1980er Jahren – und wurden prominent vor der Kathedrale verewigt.
Antwerpen by night – es lohnt sich noch mal im Salon der Stadt, dem Grote Markt, vorbei zu schauen.
Hier geht´s zu meinen ausführlichen Antwerpen-Reportagen – Teil 1 & Teil 2.
Richtig gut essen und trinken in Antwerpen? Hier gibt es meine persönlichen Empfehlungen.
Gut schlafen in Antwerpen? Auch dazu gibt es eine persönliche Empfehlung.