Winterurlaub in Klagenfurt – nein? Doch! Ja, ja und noch mal ja. Denn von hier aus
lassen sich Winterfreuden bestens genießen – und jede Menge Tipps dafür hat Gerfried Ogris,
Gastgeber in der wunderbaren Villa 110 in Klagenfurt.
Ich habe sie im Sommer kennengelernt, die Klagenfurter Villa 110 mit ihren vier wunderschönen Ferienwohnungen – und stelle sie mir jetzt gerade mit einem strahlend weißen Schneehäubchen vor. Das kann sicher auch etwas. Und Klagenfurt als Home Base für Winteraktivitäten kann auch was – lässt sich von hier aus doch jeden Tag ein anderes Skigebiet ansteuern. Zum Beispiel die Gerlitzen, mit ca. 20 Liftanlagen, gerade einmal 30 Fahrminuten von Klagenfurt entfernt. Ein bisschen weiter entfernt, aber allemal gut erreichbar für einen Ski-Tagesausflug die bekannten Kärntner Skigebiete Turracher Höhe – ein schneesicheres Gebiet aufgrund der Seehöhe und in den Nockbergen gelegen –, Bad Kleinkirchheim und St. Oswald. Apropos, wer nach ein paar Skistunden seine Muskel wieder versöhnen will, der ist in den zwei Bad Kleinkirchheimer Thermen (Therme Römerbad, Therme St. Kathrein) gut aufgehoben.
Auch Richtung Westen und damit Italien werden Skibegeisterte glücklich: Am Nassfeld – eine Autostunde von Klagenfurt entfernt. Schneesicher, weil, so Insider Gerfried, die schneereichen Italien-Tiefs dort gerne mal hängen bleiben. Ein großartiges Skigebiet – das ich auch schon selbst ausprobiert habe –, geeignet für ambitionierte Skifahrer:innen und mit tollem Panoramablick auf die Karnischen Alpen.
Und das waren längst noch nicht alle Kärntner Skigebiete, die von Klagenfurt gut erreichbar sind – wie Ankogel, Goldeck, Petzen, Klippitztörl und viele mehr.
Skifahren eher nein, sondern lieber Skitouren?
Auch das lässt sich von Klagenfurt aus gut unternehmen, z. B. im Bodental, ca. 30 Minuten Fahrzeit Richtung Süden gelegen (Loiblpass). Meist tief verschneit, erzählt Gerfried, direkt an der Nordseite der Karawanken, in einem Tal, wo man meint, dass die Welt stehengeblieben ist – O-Ton Gerfried, der diesen Ort wohl sehr gut beschreibt. Zahlreiche schöne Skitouren gibt es hier, z. B. auf die Kosmatitza über die Ogris-Alm oder über das Vertatscha Kar auf den Hochstuhl. Startpunkt ist beim Bodenbauer, wo man, so Gerfried, auch gut einkehren kann – von der Kärntner Kasnudel bis hin zum Schweinsbraten ist hier alles hausgemacht.
Langläufer sind übrigens auch gut aufgehoben im Bodental, von kurz bis lang und anspruchsvoll ist hier das Loipen-Angebot. Ein beliebtes Ziel der Klagenfurter!
Hier sind Eislauf-Fans genau richtig...
Eislaufen mitten in der Stadt, auf einem Naturgewässer? Ja, am Lendkanal. Der ist übrigens nur wenige Meter von der Villa 110 entfernt – und ich habe hier bei meinem Aufenthalt morgens immer gleich einen Spaziergang Richtung Stadtzentrum unternommen, herrlich...
Im Winter oft gefroren und damit für einige Wochen im Jänner bzw. Februar befahrbar. Stelle ich mir gerade herrlich vor: Raus aus der Villa 110, Schlittschuhe anziehen, Schuhe in den Rucksack – und los geht´s Richtung Stadtzentrum. Besonders stimmungsvoll wohl am Abend. Mein Tipp: Über´s Eis über den Kanal in die Stadt, dort „anlegen“ und auf einen gemütlichen Abend im lässigen Hafenstadt einkehren: Feine Drinks, gutes Essen – sehr empfehlenswert!
Wahre Eislauf-Fans kennen ihn natürlich: Den Weissensee. Denn er verfügt mit 6,5 km² Fläche der über die größte beständig zufrierende und auch präparierte Natureisfläche Europas. Eislaufen ist dort zumeist bereits ab Mitte Dezember bis Anfang März möglich, die bis zu 40 Zentimeter dicke Eisdecke macht´s möglich. Ebenfalls beeindruckend: Meist ist die Eisdecke laut Gerfried so klar, dass man bis zum weißen Grund mit den darauf liegenden Baumstämmen sehen kann. Ein Erlebnis für alle Sinne... Von Klagenfurt aus erreicht man das Ostufer des Sees nach einer rund einstündigen Autofahrt.