Dass man Palmen vor dem geistigen Auge hat, sobald man an Meran denkt, ist kein Zufall: Denn die Südtiroler Stadt liegt wie hingegossen in einem weiten, sonnenverwöhnten Becken und die Texelgruppe bewahrt sie vor Kälte und Wind – und solch ein Klima mögen Palmen. Auf diese trifft man nicht nur an der Kurpromenade, sondern in der ganzen Stadt, wie auch auf Aleppokiefern, Zypressen und viele weitere Pflanzen, die man sonst meist weiter südlich vermuten würde. Perfekte klimatische Rahmenbedingungen für die kleine Kurstadt an der Passer, die aber längst mehr zu bieten hat als nur Sissi- & Kur-Nostalgie...
Nach Meran zu kommen, um bei einer Kur ein paar Kilo abzuwerfen oder sich in dem wunderbar milden Klima zu erholen, das hat schon lange Tradition. 1836 hat ein bekannter Wiener Hofarzt die Stadt an der Passer empfohlen und schon begann der Meran-Tourismus zu boomen: Die gekrönten Häupter Europas drückten sich quasi die Hotelklinke in die Hand. Wenn man heute die Kurpromenade mit den schön renovierten Gebäuden aus der k&k-Zeit entlang läuft, hat man immer noch ein wenig das Gefühl – wie auch im österreichischen Bad Ischl –, dass Kaiserin Sissi im nächsten Moment um die Ecke biegt. Gar nicht so abwegig, denn immerhin war auch sie einige Male zu Besuch in Meran: In den Wintermonaten 1870 und 1889 wählte sie Schloss Trauttmansdorff als Feriensitz, der Grund dafür war, erraten, das schöne Wetter. Denn Meran lockt – auch heute noch – mit angeblich bis zu 300 Sonnentagen pro Jahr. Auch uns begrüßt die Stadt Anfang Juli mit einem strahlenden Lächeln: Die Passer rauscht an uns vorbei, der Himmel ist sattblau und ganz Meran scheint unterwegs zu sein, als wir an einem Samstagvormittag über die Thermenbrücke in die Altstadt spazieren und die großzügige Kurpromenade mit den vielen Cafès und dem leuchtend weißen, schön renovierten Jugendstil-Kurhaus entlang flanieren...
Und dann habe ich auch schon meinen Lieblingsplatz gefunden, würde ich in Meran leben. Ist es nicht witzig, wie schnell man manchmal in einer Stadt eine Ecke findet, in der man sich besonders wohlfühlt? Genauso ein Platz ist das Caffè Wandelhalle: Hier wuselt es vor Kindern, die Eltern plauschen gemeinsam gemütlich bei einem Cappuccino und die älteren Semester genießen ihre samstägliche Zeitungslektüre. Daneben rauscht die Passer und irgendwie ist das hier Idylle in Hülle und Fülle. Plötzlich haben wir es nicht mehr eilig, suchen uns einen Tisch, schmökern ein wenig in den Zeitschriften, schauen den Kindern beim herumkugeln zu und gehen den Samstagvormittag richtig gemütlich an...
Die Meraner Wandelhalle, ein lang gezogener Bau im Belle Epoque Stil, liegt übrigens an der Winterpromenade: Angenehm kühl ist es im Sommer in dem überdachten Gang, an dessen Wänden sich bekannte Südtiroler Künstler des 19. Jahrhunderts, darunter Franz Lenhart und Rudolf Complojer, mit Gemälden zu Südtiroler Land- und Ortschaften verewigt und damit eine öffentlich zugängliche Bildergalerie geschaffen haben.
Und schon wieder sehe ich Sissi vor meinem geistigen Auge hier entlangwandeln, mit ihren Hofdamen, einem weißen Spitzensonnenschirm – aber stopp, das muss jetzt mal aufhören mit diesen Sissi-Visionen... Dennoch ein kurzer Blick zurück in die Geschichte der Wandelhalle: Denn deren Bau war anfangs auf großen Widerstand in der Bevölkerung gestossen, schleßlich wusch man genau an diesem Uferteil der Passer seine Wäsche. Dennoch, die Wandelhalle wurde errichtet und ist heute wohl nicht mehr wegzudenken: Seit ihrer Fertigstellung 1889 wird sie für diverse Sport-, Freizeit und Kulturveranstaltungen genutzt. Am letzten Samstag des Monats findet hier immer ein Flohmarkt statt, aber dafür sind wir drei Wochen zu früh dran.
Wir haben nur knapp zwei Tage Zeit für Meran und diese Zeit will genutzt sein, also verabschieden wir uns schweren Herzens von der Wandelhalle, denn an diesem zauberhaften Platz könnte man es noch viel länger aushalten. Es ist nicht unser erster Besuch in Meran, aber der letzte liegt doch schon ziemlich weit zurück und wir haben Lust, die Stadt neu zu entdecken. Also ab zur "Prachtstraße" Merans, den Meraner Lauben. Fast einen halben Kilometer lang reiht sich hier ein Lauben-Bogen an den anderen und ein hübsch renoviertes Haus an das andere. Wer Lust auf Shopping hat, der ist hier genau richtig, denn hier, mit breiten Säulengängen an beiden Seiten der Laubengasse, fügt sich auch ein Geschäft an das andere, mit einem gutem Mix, alt und traditionsbewußt neben neu und trendy, und dazwischen warten Restaurants und Cafès, wenn die Shoppinglaune mal nachlässt. Sie ist die älteste Straße Merans, gibt es sie doch bereits seit dem 13. Jahrhundert. Praktisch sind sie überdies, diese Lauben, die ich auch in anderen Südtiroler Städten wie Bozen oder Brixen so gerne mag, denn auch bei Regenwetter kommt man hier trockenen Fusses voran. Und weil man beim Spaziergang durch die Lauben durchaus auch ein wenig Höhenmeter macht, sind die Lauben in die "oberen " und "unteren" unterteilt.
Sprachgewirr & Aperol Sprizz
Hier wuselt es am Samstag-Vormittag, Italienisch hört man neben breitem Südtiroler Dialekt und gemütlich wird an kleinen Tischchen ein Aperol Sprizz getrunken. Und das machen wir jetzt auch, bevor wir einen Rundgang durch das Steinachviertel in Angriff nehmen, das älteste Stadtviertel Merans, das schon in der Römerzeit besiedelt war. Von der Meraner Pfarrkirche St. Nikolaus geht es durch die Passeirer Gasse bis zum Passeirertor, das übrigens das besterhaltene von insgesamt drei Meraner Stadttoren ist. Durch die Hallergasse geht es dann wieder zurück in Richtung Lauben, ein kleiner Abstecher, der lohnenswert ist. Jetzt haben wir Hunger und stillen diesen gemeinsam mit Freunden aus Bozen, und ja, die Südtiroler wissen einfach wie und wo man das besten macht...
Auch wenn Meran mit seinen 40.000 EinwohnerInnen nicht allzu groß ist, ein bisschen Zeit sollte man für einen ersten Besuch schon im Gepäck haben. Wir lassen uns noch ein wenig treiben durch die Altstadt, vorbei an Auslagen mit üppigem Obstangebot, Cafès und hüschen kleinen Geschäften. Einige Jahre sind vergangen seit dem letzten Meran-Aufenthalt und man spürt, dass sich zwischenzeitlich viel getan hat: Die Zeichen stehen auf Aufbruch, in der Design- und Shoppingszene genauso wie in der Gastronomieszene (Tipps gibt´s ganz unten am Ende des Beitrags). Ablesen lässt sich dies auch daran, dass bekannte Mode- und Produktdesigner wie zum Beispiel Dimitrios Panagiotopoulos und Harry Thaler – beide in Meran geboren – nach Jahren im Ausland wieder in ihre Südtiroler Heimat zurückgekehrt sind... (DIMITRI, Piazza della Rena, 2).
Aber auch abseits der Altstadt gibt es in und rund um Meran so einiges zu sehen. Dazu gehört zum Beispiel ein Abstecher in den hübschen Ortsteil Obermais, den man zu Fuß über die Passerpromenaden und den Sissiweg erreicht. Da geht es vorbei an alten Südtiroler Ansitzen und beeindruckenden Schlössern, die, da fast alle in Privatbesitz sind, aber nur von außen bewundert werden können. Und: Die Südtiroler können auch modern, und wie, und so stehen hier oben auch einige moderne Villen, in die man am liebsten gleich einziehen möchte. Nicht weit von diesem hübschen Villenviertel liegt das Schloss Trauttmansdorff, dessen riesiger botanischer Garten vor nunmehr fast 20 Jahren eröffnet wurde und mittlerweile viele Besucher anzieht. Kein Wunder, denn auf 12 Hektar Fläche findet man hier über 80 Gartenlandschaften vor, wo Pflanzen aus aller Welt blühen und zwar dermaßen üppig, das man nicht weiß, wo man zuerst hinsehen soll. Und die Hälfte davon am liebsten für den eigenen Garten mitnehmen würde. Und ja, von hier oben hat man auch einen herrlichen Ausblick auf Meran und die umliegenden Berge.
Meran zu Füssen
Einen wunderbaren Blick auf Meran hat man auch vom Tappeinerweg aus, der vom Meraner Kurarzt Dr. Tappeiner entwickelten und gestifteten Promenade: Direkt hinter der Pfarrkirche St. Nikolaus kann man hinaufsteigen, dann geht es zwischen Wein- und Obstgärten dahin am Hang des Küchelbergs. Bis zum Dorf Tirol – ein malerisches kleines Dorf auf dem Küchelberg, das allerdings bereits seit vielen Jahren ziemlich überrannt wird von Touristen – kann man hinaufwandern und hat dabei Meran immer zu Füssen liegen. Am schönsten, so sagen es die Meraner, ist es abends am Tappeinerweg, wenn nur mehr wenige dort oben unterwegs sind und die Stadt im Abendlicht zu leuchten beginnt... Und wenn man schon mal da oben ist, dann sollte man auch gleich den Pulverturm erklimmen, ein alter Bergfried, mit einer modernen Stiege ausgestattet. Von der Aussichtsplattform hat man einen 360-Grad-Ausblick, vom Etschtal bis in den unteren Vinschgau und auch Ortschaften wie Lana, Algund oder Schenna sieht man von hier aus. Und ja, natürlich hat man von hier aus auch beste Sicht auf die Altstadt von Meran.
Sie ist das Wahrzeichen der Stadt und einen Besuch wert: Die große gotische Pfarrkirche St. Nikolaus mit ihrem 80 Meter hohen Turm, dem Wahrzeichen Merans. Innen ist die Kirche überraschend schlicht ausgestattet, aber das machen die hohen, schmalen und sehr schönen Glasfenster wieder wett und auch der schöne Fußboden. Besonders friedlich ist die Atmosphäre hinter der Kirche, wo Grabtafeln in die Mauer eingelassen sind. Und wenn man schon da ist, dann lohnt auch ein Besuch in der kleinen achteckigen Barbara-Kapelle.
Einen letzten kunsthistorischen Stopp an diesem frühen Abend legen wir in der Spitalkirche zum Heiligen Geist ein: Über die Postbrücke – mit einem schönen Jugendstilgeländer – geht es über die Passer hinaus aus der Altstadt. Als erstes fällt die reich gegliederte Westfassade der Kirche auf, noch viel schöner ist dann der Innenraum. Nicht umsonst zählt sie zu den beeindruckendsten gotischen Kirchen in Südtirol. Denn in der Spitalskirche bilden die beiden Seitenschiffe ohne einen trennenden Triumphbogen einen Chorumgang, damit können kunsthistorisch geschulte Augen den ganzen, sehr klar gegliederten Innenraum mit dem beeindruckenden Sternrippengewölbe mit nur einem Blick erfassen. Mir gefällt die Kirche auf den ersten Blick, die kunsthistorisch bedeutenden Details erschließen sich mir allerdings erst nach einem rettenden Blick in den Kunstreiseführer. Ins Auge stechen mir jedenfalls auch die acht Heiligenstatuen an den Wandpfeilern des Chors und die schönen Fresken über dem Altar.
Südtirolgefühl pur und zwar aus kulinarischer Sicht hat dann noch das PUR, Genussmarkt für Südtiroler Qualitätsprodukte aus 100% regionaler Herstellung, für uns parat: Nicht weniger als 2.000 Bauernprodukte und Weine aus Südtirol warten hier in den Regalen und um ehrlich zu sein, man möchte am liebsten alles mitnehmen. Die Philosophie hinter PUR ist eigentlich ganz einfach: Man will den Anbau, die Produktion und den achtsamen Konsum von Wein und Lebensmitteln aus Südtirol fördern. Und so wandern dann jede Menge Südtiroler Würste, Speck, Schüttelbrot, Säfte und Schokolade in unseren Einkaufskorb. Die Liebsten zu Hause werden sich freuen. Und na ja, wir uns natürlich auch... Nur dem Gin, der mich so gar nett anlächelt, muss ich widerstehen, auch wenn es noch so hart ist – denn was würde denn da der Gin, den ich im Biomarkt in Schluderns gekauft habe, sagen, wenn ich jetzt schon, wo wir Südtirol noch nicht mal verlassen haben, Konkurrenz anschleppe... Südtiroler Spezialitäten genießen kann man übrigens auch gleich vor Ort, im PUR Bistro mit Weinbar, wo biologische und saisonale Köstlichkeiten angeboten werden. Und weil das Konzept bestechend logisch und damit erfolgreich ist, gibt es PUR auch in Bruneck (im Pustertal), Bozen und Lana. Genau dort, in Lana, hat der international bekannte Produkt-Designer Harry Thaler, der für das Design der PURistischen Läden verantwortlich zeichnet, seine Zelte aufgeschlagen. Geboren in Meran und lange in London zu Hause: Nun pendelt der gelernte Goldschmied, der in London seinen Master am Royal College of Art machte, zwischen seiner Heimatstadt, wo er u.a. an der Freien Universität Bozen an der Design-Fakultät unterrichtet, und der britischen Hauptstadt. Eines seiner bekanntesten Werke ist übrigens der "Pressed Chair", aus nur einem einzigen Stück Metall gefertigt... (und auch im Nils Holger Moormann Showroom im bayrischen Chiemgau zu finden).
Meran von ganz oben, das genießen wir dann abends auf der Terrasse unseres Zimmers, oben in Hafling, im Miramonti Boutique Hotel. Was für ein Schauspiel uns da geboten wird an den zwei Abenden, die wir hier verbringen: Wenn das Licht langsam verglüht und die Bergkämme sich mit einem zarten Rosa schmücken. Oder plötzlich der Regen hereinzieht, die Bergwelt in dunkle Schatten verwandelt, der Nebel einfällt, die Sicht auf Meran raubt – und das ganze Spektakel nach wenigen Minuten vorüber ist und der Himmel wie von Zauberhand wieder blau gewischt wird. Daran könnte man sich gewöhnen...
Und noch ein paar Tipps für Meran:
Wer es etwas ruhiger mag bei einem Kaffee, der sollte im Cafè Wandelhalle an der Winterpromenade vorbei schauen (Winterpromenade 25). Wuseliger geht es im Cafè Darling zu, ebenfalls an der Winterpromenade gelegen und mit Blick auf die Passer (Winterpromenade 9). Besonders gut essen soll man in der Trattoria Flora: Einst Meran Gerichtssitz, dann angeblich ein Bordell, seit 2018 eine Trattoria. Wir hatten einen Tisch reserviert, dann aber leider nur einen Platz im Kellerbereich der Trattoria bekommen, der uns leider nicht wirklich gefallen hat – und haben uns etwas anderes gesucht. Schade. Eine riesige Weinauswahl an italienischen Weinen gibt es bei Signorvino in den Lauben (Lauben, 104), gut essen lässt es sich dort auch. Und wer hinauf steigt zum Pulverturm am Tappeinerweg, der kann auch gleich im Kiosk "PulverSturm" vorbei schauen, auf einen Hugo oder einen Veneziano mit abendlichem Ausblick auf die Stadt (Tappeinerweg 3). Einen Shopping-Tipp gibt es natürlich auch noch: Design-Fans werden ihr Glück im Pop Up Monocle Shop in Obermais finden. Neben den Monocle-Produkten gibt es hier übrigens auch Kreatives aus Norditalien, der Schweiz, Bayern und Österreich (Dantestraße 23). Noch mehr Tipps gibt es im Info-Kästchen am Ende des Beitrags...
destination
Meran war über Jahrhunderte die Tiroler Landeshauptstadt und ist heute – nach der Landeshauptstadt Bozen – die zweitgrößte Stadt in Südtirol. Klimatisch gut geschützt von der Texelgruppe, den Sarntaler Alpen und den Ausläufern der Ortler-Alpen liegt sie in einem breiten Talkessel, in den das Passeiertal und der Vinschgau einmünden. Meran blickt auf eine lange Tradition als Kur- und Fremdenverkehrsort zurück, war es doch eines der ersten und bekanntesten Tourismusziele zur Zeit des Habsburgerreiches.
Dank zahlreicher Sehenswürdigkeiten – u.a. Spitalkirche, Landesfürstliche Burg, Altstadt mit den Laubengassen, Meraner Kurthermen, Pfarrkirche St. Nikolaus, Burg Katzenstein, Fragsburg, Schloss Trauttmansdorff –, eines umfangreichen Kulturprogramms (Meraner Frühling, Traubenfest, Meraner Musikwochen, Merano Wine Festival, Meraner Weihnacht, Jazzfestival MeranJazz, etc.) und eines breiten Sport- und Freizeitangebots ist Meran nach wie vor ein lohnendes Urlaubsziel. Mehr Infos gibt es hier.
gut schlafen
Der Blick auf Meran ist großartig, das Hotel auch: Hoch über der Stadt, in Hafling, liegt das Miramonti Boutique Hotel – wir waren jedenfalls begeistert.
Leider noch nicht selbst ausprobiert, aber definitiv auf der Liste beim nächsten Meran-Besuch: Das Ottmanngut Suite & Breakfast mit zauberhaftem Garten.
Für alle, die gerne mitten in der Stadt wohnen, vielleicht genau das richtige: SuiteSeven Stadthotel in der Lauben.
gut essen & trinken
Trecinquesette – oder auch: 357. Dahinter verbirgt sich die angeblich beste Pizza in ganz Meran. Zu finden in der Via Plankenstein 3-5-7.
Logisch: ein Restaurant "Sissi" muss es in Meran natürlich geben! Es gilt als eines der führenden Restaurants der Region, denn hier kommt laut Auskennern nur das Beste aus Südtirol und dem restlichen Italien auf den Teller. (Via Galilei 44)
Vielfach von Meranern empfohlen: Das Culinaria im Fadenkreuz – wo man auch in Apartments mit überwältigendem Panoramaausblick übernachten kann.
Klares Design, Drinks ohne Chichi und ganz viel Freiheit wartet in der Bar Rossini auf Nachtschwärmer: Corso Libertà, 19.